Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnt die Erbkaiserwürde ab
Ereignis
Was geschah
Nach der Ablehnung des Angebots der Erbkaiserwürde der Nationalversammlung, also der Kaiserkrone, am 28. April 1849 von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (1795–1861) entsteht die letzte Revolutionskarikatur des Frankfurter Zeichners Ernst Schalck (1827–1865), welcher später für die „Frankfurter Latern“ arbeitete. Der „Deutsche Michel“ hustet stark durch die Kaiserpfeife, sodass er die Errungenschaften der Revolution ausspuckte. Darunter fielen die Presse- und Versammlungsfreiheit, die Volksbewaffnung und die Volkssouveränität. Die „öffentliche Meinung“ der politischen Unruhen des Jahres 1848/49 wurde in über 500 Karikaturen von Künstlern, darunter Johann Baptist Scholl (1784–1854) aus Darmstadt, der Städel-Direktor Philipp Veit (1793–1877) und dessen Schüler Edward Steinle (1810–1886) oder Friedrich Pecht (1814–1903) aus Konstanz festgehalten.
(StH)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 238, 244
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Friedrich Wilhelm IV. (eingesehen am 14.9.2021)
- Wikipedia: Philipp Veit (eingesehen am 14.9.2021)
- Wikipedia: Edward von Steinle (eingesehen am 14.9.2021); Wikipedia: Friedrich Pecht (eingesehen am 14.9.2021)
Kalender
Siehe auch
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnt die Erbkaiserwürde ab, 28. April 1849“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6378_friedrich-wilhelm-iv-von-preussen-lehnt-die-erbkaiserwuerde-ab> (aufgerufen am 25.11.2025)
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