Veit, Philipp
geboren
13.2.1793 Berlin gestorben
18.12.1877 Mainz Beruf
Maler, Zeichner, Hochschullehrer Konfession
jüdisch; katholisch GND-Explorer
118804111
Veit, Philipp
Andere Namen
Weitere Namen
Veit, Feibisch
Wirken
Werdegang
- ab 1808 Studium der Malerei an der Kunst-Akademie in Dresden, unter anderem bei Caspar David Friedrich und Friedrich Matthäi
- 1810 Übersiedelung nach Wien, Konversion zum katholischen Glauben
- 1813/14 aktive Teilnahme an den Befreiungskriegen (Eisernes Kreuz für „tapferes Verhalten in vielen Schlachten, besonders in Leipzig und Wachau“ Vgl. Arnsberg 1983, S. 509)
- 1815 Aufenthalt in Rom, im Künstlerkreis der Nazarener verkehrend
- 1815 Rückkehr nach Wien
- August 1815 Reise nach Rom, bleibt dort bis 1830
- Herbst 1830 Direktor des neugegründeten Städel'schen Kunstinstituts in Frankfurt/Main
- 1843 Aufgabe der Leitungsposition, aber weiter in Frankfurt/Main ansässig
- 1853 Direktor der Gemäldesammlung in Mainz
Netzwerk
- Friedrich, Caspar David <Lehrer>, GND, * Greifswald 5.9.1774, † Dresden 7.5.1840, Maler
- Matthäi, Friedrich <Lehrer>, GND, 1777–1845, Maler
- Rethel, Alfred <Schüler>, GND, 1816–1859, Maler
- Steinle, Edward von <Schüler>, * 2.7.1810 Wien, † 19.9.1886 Frankfurt am Main, Maler, Karikaturist, Illustrator
Werke
Lebensorte
Berlin; Wien; Rom; Frankfurt am Main; Mainz
Familie
Vater
Mutter
Mendelssohn, Brendel, (1764-1839) Tochter von Moses Mendelssohn, später bekannt als Dorothea Friederike Schlegel
Partner
Pulini, Carolina <Ehefrau>, (1807–1890) Hochzeit 1821 in Rom
Verwandte
- Mendelssohn, Moses <Großvater>
- Veit, (Jonas) Johannes <Bruder>, 1790-1854, kinderlos, 1810 in Wien katholisch getauft
- Veit, Dorothea <Tochter>
- Veit, Therese <Tochter>
- Veit, Franciska <Tochter>
- Veit, Benedicta <Tochter>
- Veit, Friedrich <Sohn>
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 39, Leipzig 1895, S. 546-551 (Veit Valentin)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 26, Berlin 2017, S. 732-737 (Norbert Suhr)
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 506-508 (Reinhard Frost)
- Hubert Salden, Die Städelschule Frankfurt am Main von 1817 bis 1995, Mainz 1995, S. 25-48
- Norbert Suhr, Philipp Veit (1793–1877). Leben und Werk eines Nazareners, Weinheim 1991
- Saur, Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Erarbeitet, redigiert und hrsg. von Günter Meißner u. a. Bd. 112, 2021, S. 327
- Ulrich Thieme (Hrsg.) Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 34, 1940, S. 183-185
- Arnsberg, Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution, Bd. 3, Darmstadt 1983, S. 509-513
Bildquelle
Philipp Veit creator QS:P170,Q548914, Veit selfportrait, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Veit, Philipp, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/18557_veit-philipp> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/18557