Bestrafung des Juden Saloman zu Windecken

HStAM 86 Nr. 28024  
Laufzeit / Datum
1545 November 12 - 21
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Bestrafung des Juden Saloman zu Windecken
Am 12. November 1545 übergibt der Jude Saloman (Salmon) aus Windecken der Kanzlei Hanau ein Verzeichnis seiner Schuldner und Außenstände in Bischofsheim, Hanau, Hochstadt, Kilianstädten, Köbel, Mittelbuchen, Nieder- und Oberdorfelden, Nieder- und Oberissigheim, Roßdorf, Wachenbuchen und Windecken.
Am 21. November veranlaßt Graf Reinhard von Solms als hanauischer Vormund, daß Saloman, der unerlaubterweise Wein hat wegführen lassen, aller Wein aus dem Keller geholt und auf das Schloß gebracht wird. Saloman selbst, der aus gleichem Grund verhaftet wurde, muß bei seiner Entlassung Urfehde schwören und versprechen, vorerst nichts aus seinem Besitz zu veräußern, sowie den Windecker Bürger, der ihm den Wein aus Wachenbuchen gebracht hat, für seine Haft zu entschädigen.1# Undatiertes Konzept.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bestrafung des Juden Saloman zu Windecken“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3763_bestrafung-des-juden-saloman-zu-windecken> (aufgerufen am 25.11.2025)

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