Forderungen des Juden Phybes zu Hannover an den Juden Joseph zu Windecken
Stückangaben
Regest
Am 5. Juni 1569 verwenden sich Statthalter und Räte an Deister und Leine bei Räten und Befehlhabern zu Hanau für den Juden Phybes zu Hannover und übersenden dessen Supplik vom 3. Juni. Darin klagt Phybes, daß der Windecker Jude Joseph, dem er für eltliche hundert Gulden Silberbecher und Pferde versetzt hatte, inzwischen das Pfandgut trotz einer Zinszahlung von über 100 fl. verkauft hat und sich weigert, Phybes den die Schuld übersteigenden Mehrerlös auszuzahlen. Phybes bittet daher, ihm wieder zu dem versetzten Pfandgut zu verhelfen.
Beide Schreiben wurden der Kanzlei erst am 28. April 1570 von einem Windecker Bürger übergeben, der sie laut eigener Aussage von dem Juden [zu Isenburg] erhalten hatte.
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Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Forderungen des Juden Phybes zu Hannover an den Juden Joseph zu Windecken“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4414_forderungen-des-juden-phybes-zu-hannover-an-den-juden-joseph-zu-windecken> (aufgerufen am 26.11.2025)
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