Die kurhessischen Leib-Dragoner beziehen die neue Kavalleriekaserne in Hofgeismar
Ereignis
Was geschah
1838 begann man in der kurhessischen Garnisonsstadt Hofgeismar mit dem Bau einer Kaserne für das 1832 vom Mitregenten Prinz Friedrich Wilhelm I. (1802–1875) neu formierte Leibdragonerregiment, das bis dahin in Privatquartieren untergebracht war. Die in diesem Jahr vorgelegten Pläne wurden genehmigt, doch zogen sich die Bauvorbereitungen aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten – Hofgeismar sollte einen Anteil tragen – bis 1838 hin. Da Friedrich Wilhelm I. jetzt den Entwurf als zu klein befand, beauftragte er Oberbaudirektor Johann Conrad Bromeis (1788–1855) mit Entwürfen zu einem größeren Bau. Das langgestreckte Gebäude „für 348 Mann“ wurde noch im selben Jahr südlich des Kasseler Tores begonnen und am 29. Oktober 1841 in Benutzung genommen.
In der Regimentsgeschichte heißt es dazu: „Eine Kaserne war außerhalb der Stadt an der Straße nach Kassel erbaut worden. Das palastartige Hauptgebäude, mit der Front nach Süden, wurde 1842 vollendet; geräumige Höfe, Stallungen und zwei Reithäuser schlossen sich an. Schmieden, Krankenställe und andere notwendige kleinere Gebäulichkeiten waren vorhanden. So hatte das Regiment endlich ein zweckmäßiges dauerndes Heim gefunden“.1
(UH)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
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„Die kurhessischen Leib-Dragoner beziehen die neue Kavalleriekaserne in Hofgeismar, 29. Oktober 1841“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7728_die-kurhessischen-leib-dragoner-beziehen-die-neue-kavalleriekaserne-in-hofgeismar> (aufgerufen am 25.11.2025)
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