Die Brüder Rothschild stiften den Bau des Krankenhauses der Israelitischen Krankenkassen

 

Ereignis

Was geschah

1826 stiften die fünf Brüder Amschel Mayer (1773–1855), Salomon Mayer (1774–1855), Nathan Mayer (1777–1836), Carl Mayer (1788–1855) und James Mayer von Rothschild (1792–1868) gemeinsam 100.000 Gulden für den Bau eines Krankenhauses der Israelitischen Krankenkassen in Frankfurt am Main. 1827 legte Siegmund Geisenheimer (1775-1828), der 1826 die Neuorganisation der Krankenkassen veranlasst hatte, den Grundstein für das von dem Frankfurter Architekt Rudolf Burnitz (1788-1849) errichtete Gebäude in der Rechneigrabenstraße. In dem neuen Doppelhaus der „Israelitischen Männer und Frauenkrankenkasse“ wurde 1831 – zwei Jahre nach der Männerabteilung – auch die Frauenabteilung in Betrieb genommen. Während die beiden Abteilungen in den unteren Geschossen strikt getrennt waren und über separate Eingänge neben dem mittig gelegenen Synagogenraum verfügten, stand der im oberen Stockwerk gelegene Operationssaal beiden Krankenkassen zur Verfügung. Das Krankenhaus bestand bis 1942.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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