Karl Braun bekennt sich zum preußisch geführten Nationalstaat in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Am 16. September 1859 gründeten 150 demokratische und liberale Delegierte in Frankfurt am Main, inspiriert durch die italienische Einigung und dem Eisenacher Aufrufs, den „Deutschen Nationalverein“, dessen Ziel die Einigung Deutschlands unter der Frankfurter Reichsverfassung von 1849 war. Kassel und Darmstadt versuchten erfolglos Verbote durchzusetzen. Im Ausschuss befanden sich Friedrich Oetker (1809–1881) und August Metz (1818–1874). Bereits am 21. Juni 1859 wurde sich in der „Erklärung der Nassauer“ für eine „Partei der deutschen Nation“ bestärkt, in der unter anderem Karl Braun (1822–1893) mit zehn weiteren Repräsentanten aus der Politik und Wirtschaft den deutschen Nationalstaat unter preußischer Leitung vorschlug. Am 16. November 1860 wurde August Metz aufgrund seines politischen Engagements verhaftet, jedoch traten als Reaktion dem Verein über 100 Personen aus Offenbach am Main ein, wodurch das Verfahren eingestellt wurde.
(StH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Karl Braun bekennt sich zum preußisch geführten Nationalstaat in Frankfurt, 21. Juni 1859“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6457_karl-braun-bekennt-sich-zum-preussisch-gefuehrten-nationalstaat-in-frankfurt> (aufgerufen am 26.11.2025)

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