Ludwig Emil Grimm und Werner Henschel nehmen an der Feier zu Dürers 300. Todestag in Nürnberg teil

 
Bezugsort(e)
Kassel
Epoche
Vormärz
Themenbereich
Kunst und Kultur

Ereignis

Was geschah

Am 30. März 1828 verließen der Bildhauer Johann Werner Henschel (1782–1850) und der mit ihm befreundete Maler Ludwig Emil Grimm (1790–1863), der jüngere Bruder von Jacob (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859), gemeinsam Kassel, um nach Nürnberg zu reisen. Dort fanden die mehrtägigen Feierlichkeiten zu Dürer 300. Todestag statt, an denen Künstler aus ganz Deutschland teilnahmen, u. a. auch die Darmstädter Künstler August Lucas, Heinrich Felsing und Ernst Rauch. Der Höhepunkt war die Feier an Dürers Grab am 6. April 1828, dem 300. Todestag des hochgeschätzten Künstlers. Grimm verewigte sich mit einer Zeichnung in dem zu diesem Anlass angelegten Künstlerstammbuch1 und hielt seine Erinnerungen an die beeindruckenden Festlichkeiten und Erlebnisse in einer Radierung und in seinen Lebenserinnerungen fest. Während der Rückreise machten die beiden Kasseler Künstlerfreunde in Fulda halt, wo Werner Henschel erste Unterhandlungen bezüglich des 1842 eingeweihten Bonifatius-Denkmals führte.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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