Forderungen des Frankfurter Juden Israel zum Engel an Heilmanns Heinz zu Kilianstädten

HStAM 86 Hanauer Nachträge Nr. 28562  
Laufzeit / Datum
1573 Februar 3 - Mai 3
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Am 3. Februar 1573 verlangen Räte und Befehlhaber zu Hanau vom Rat der Stadt Frankfurt die unverzügliche und unentgeltliche Herausgabe der Heilmanns Heinz von Kilianstädten auf Betreiben des Frankfurter Juden Israel zum Engel abgepfändeten Pferde. Sie verweisen darauf, daß der Jude keine Forderungen mehr geltend machen kann, nachdem ihm Heilmanns Bürge Henrich Müller von Großdorfelden 108 fl. gezahlt hat und daraufhin mit Israels Zustimmung aus der Haft entlassen wurde.
Am 3. Mai teilt der hanauische Anwalt in Frankfurt Räten und Befehlhabern unter anderem mit, daß eine Abforderung der von Israel beim Hofgericht Rottweil anhängig gemachten Klage gegen Heilmann kaum Aussicht auf Erfolg haben dürfte, weil die Stadt Frankfurt sich auf ihre Privilegien berufen wird.

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Forderungen des Frankfurter Juden Israel zum Engel an Heilmanns Heinz zu Kilianstädten“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4638_forderungen-des-frankfurter-juden-israel-zum-engel-an-heilmanns-heinz-zu-kilianstaedten> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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