Johann Schenck fordert die Erstattung der Kosten und die Aufhebung des Bannes gegen Leifferdrüt
Stückangaben
Regest
Johann Schenck [zu Schweinsberg gen. v. Salzböden] beklagt sich bei Graf Philipp von Hanau, daß sein Jude Leifferdrüt trotz vielfachen Ansuchens keinen Rechtstag zur Schlichtung seiner Irrung mit hanauischen Untertanen erhalten kann. Er ist vielmehr durch dieselben zu Kosten und Schaden gebracht und auf ihr Betreiben mit Haft und Bann belegt worden. Schenck fordert die Erstattung der Kosten, die Aufhebung des Bannes sowie die Einstellung aller Versuche, Liebertrud zu vertreiben, da er solches als Schutzherr von Liebertruds Frau und Kindern nicht dulden kann.
Ausfertigung
Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Verschlußsiegel erbrochen.
Archivangaben
Altsignatur
86 Hanauer Nachträge Nr. 28174
Arcinsys-ID
Archivkontext
Siehe auch
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Johann Schenck fordert die Erstattung der Kosten und die Aufhebung des Bannes gegen Leifferdrüt“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/2788_johann-schenck-fordert-die-erstattung-der-kosten-und-die-aufhebung-des-bannes-gegen-leifferdruet> (aufgerufen am 25.11.2025)
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