Johann Schenck fordert die Erstattung der Kosten und die Aufhebung des Bannes gegen Leifferdrüt

HStAM 86 Nr. 28174  
Laufzeit / Datum
1489 August 23
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Johann Schenck [zu Schweinsberg gen. v. Salzböden] beklagt sich bei Graf Philipp von Hanau, daß sein Jude Leifferdrüt trotz vielfachen Ansuchens keinen Rechtstag zur Schlichtung seiner Irrung mit hanauischen Untertanen erhalten kann. Er ist vielmehr durch dieselben zu Kosten und Schaden gebracht und auf ihr Betreiben mit Haft und Bann belegt worden. Schenck fordert die Erstattung der Kosten, die Aufhebung des Bannes sowie die Einstellung aller Versuche, Liebertrud zu vertreiben, da er solches als Schutzherr von Liebertruds Frau und Kindern nicht dulden kann.

Ausfertigung

Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Verschlußsiegel erbrochen.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Johann Schenck fordert die Erstattung der Kosten und die Aufhebung des Bannes gegen Leifferdrüt“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/2788_johann-schenck-fordert-die-erstattung-der-kosten-und-die-aufhebung-des-bannes-gegen-leifferdruet> (aufgerufen am 25.11.2025)

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