Henn von Elckershausen gen. Klüppel bittet Graf Philipp von Hanau den Juden Lieberdrut wieder aufzunehmen
Stückangaben
Regest
Lieberdrut hat Henn von Elckershausen gen. Klüppel geklagt, daß ihm zwar von Graf Philipp von Hanau ein Rechtstag gesetzt , wurde, man ihn aber dort so verglichen hat, wie er „vermeynt nit haben verprochen, im so swerlich zuzusetzen und daß sin zu verhindern“. Als Schutzherr von Liebertruds Frau und Kindern bittet Elckershausen Graf Philipp, den Juden wieder aufzunehmen und ihm das Seine ausfolgen zu lassen oder ihm erneut einen Tag zum gütlichen Vergleich zu benennen und ihm bis dahin in der Grafschaft freies Geleit „by sin narung“ zu gewähren. Lehnt Graf Philipp dies ab, ersucht Elckershausen um die Festsetzung eines Rechtstages in Friedberg, zu dem er selbst erscheinen will.
Ausfertigung
Ausfertigung, Papier mit aufgedrücktem Verschlußsiegel.
Archivangaben
Altsignatur
86 Hanauer Nachträge Nr. 28174
Arcinsys-ID
Archivkontext
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Henn von Elckershausen gen. Klüppel bittet Graf Philipp von Hanau den Juden Lieberdrut wieder aufzunehmen“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/2775_henn-von-elckershausen-gen-klueppel-bittet-graf-philipp-von-hanau-den-juden-lieberdrut-wieder-aufzunehmen> (aufgerufen am 25.11.2025)
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