Pflanzen- und Landschaftsmalerin Louise von Panhuys übereignet ihre Bilder der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft
Ereignis
Was geschah
Die aus einer angesehenen Frankfurter Familie stammende Louise von Panhuys, geb. von Barckhaus genannt von Wiesenhütten (1763–1844) hatte sich schon früh für die Landschaftsmalerei interessiert und bei Christian Georg Schütz, dem Vetter (1758–1823) gelernt.
Als sie ihrem Ehemann Willem Benjamin von Panhuys (1764–1816), der 1811 Generalgouverneur in der holländischen Kolonie Surinam wurde, nach Paramaribo folgte, begann sie sogleich Landschaftsbilder und botanische Abbildungen anzufertigen. Ihre Pflanzendarstellungen zeigen vor allem Kulturpflanzen, die exportiert wurden, wie etwa Bananen, Zuckerrohr, Kaffee und Kakao aber auch einheimische Nahrungs- und Nutzpflanzen, wie etwa Maniok und Indigo. Sie stehen mit ihrer Präzision und der Anschaulichkeit in der Tradition der berühmten Frankfurter Malerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647–1717).
1824 schenkt die 1816 aus Südamerika zurückgekehrte Malerin die in den Jahren 1811 bis 1816 vorwiegend in Surinam entstandenen rund 90 Aquarelle der „Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft“.
(UH)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„Pflanzen- und Landschaftsmalerin Louise von Panhuys übereignet ihre Bilder der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, 1824“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7214_pflanzen-und-landschaftsmalerin-louise-von-panhuys-uebereignet-ihre-bilder-der-senckenbergischen-naturforschenden-gesellschaft> (aufgerufen am 25.11.2025)
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