Ereignis
Was geschah
Der bayerische König Maximilian II. (1811–1864) beruft am 1. Januar 1854 den nassauischen Publizisten und konservativen Volkskundler Wilhelm Heinrich Riehl, der 1823 in Biebrich am Rhein geboren wurde, an die Universität München, um Staats- und Gesellschaftswissenschaften zu lehren. Bereits dem 1851 veröffentlichten Werk „Die bürgerliche Gesellschaft“, folgte der zweite kulturkritische Band „Land und Leute“, welche gemeinsam eine Zusammenfassung der „Naturgeschichte des Deutschen Volkes als Grundlage einer deutschen Sozialpolitik“ darstellten. Durch seine Arbeiten legte Riehl den Grundstein der wissenschaftlichen Volkskunde. Zwischen 1848 bis 1850 arbeitete Riehl als Redakteur der „Nassauischen Allgemeinen Chronik“ in Wiesbaden.
(StH)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 245–246
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Maximmilian II. Joseph (Bayern) (eingesehen am 13.1.2022)
- Wikipedia: Volkskunde (eingesehen am 13.1.2022)
- Wikipedia: Wilhelm Heinrich Riehl (eingesehen am 13.1.2022)
Kalender
Siehe auch
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Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wilhelm Heinrich Riehl wird nach München berufen, 1. Januar 1854“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6424_wilhelm-heinrich-riehl-wird-nach-muenchen-berufen_wilhelm-heinrich-riehl-wird-nach-muenchen-berufen_wilhelm-heinrich-riehl-wird-nach-muenchen-berufen> (aufgerufen am 25.11.2025)
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