Friedrich Ludwig Weidig nimmt sich in Darmstadt das Leben

 

Ereignis

Was geschah

Aufgrund des Mitwirkens am „Hessischen Landboten“ war der Pfarrer Friedrich Ludwig Weidig (1791–1837) am 24. April 1835 festgenommen worden. Wegen Hochverrats befand er sich im Darmstädter „Arresthaus“ und nach zwei Jahren Haft, am Morgen des 23. Februar 1837, nahm er sich mit Schnitten an Pulsadern und Hals das Leben. Grund des Suizids sei das unmenschliche Verhör durch Konrad Georgi (1799–1857) gewesen. Dieser Umstand wurde vom Hessischen Landtag sowie den Freunden Wilhelm Schulz (1797–1860) und Karl Welcker (1790–1869) scharf kritisiert. Im November 1843 kritisierte Wilhelm Schulz die hessische Justiz mit dessen in der Schweiz veröffentlichten Schrift „Der Tod des Pfarrers Dr. Friedrich Ludwig Weidig“. Während seiner Wirkungszeit gründete Weidig 1814 die „Deutsche Gesellschaft“ in Butzbach, schrieb am 1832 am Landboten mit und wurde im Herbst 1834 durch seinen revolutionären Einfluss in Oberhessen nach Ober-Gleen versetzt.
(StH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Friedrich Ludwig Weidig nimmt sich in Darmstadt das Leben, 23. Februar 1837“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6281_friedrich-ludwig-weidig-nimmt-sich-in-darmstadt-das-leben> (aufgerufen am 26.11.2025)

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