Evakuierung des KZ-Außenlagers Münchmühle bei Allendorf

 

Ereignis

Was geschah

Das zwei Kilometer westlich von Allendorf (heute Stadtallendorf) gelegene Lager Münchmühle, ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald, wird vor den heranrückenden amerikanischen Truppen evakuiert. Bis zu dieser Zeit sind hier in 26 Holzbaracken etwa 1.000 weibliche Häftlinge untergebracht, die zumeist aus Ungarn und der Slowakei kommen und für die Verwertchemie, eine Tochterfirma der Dynamit AG, unter schwierigsten Bedingungen Sprengstoff in Munitionshülsen verfüllen müssen. Sie werden von SS-Männern und Aufseherinnen bewacht. Der Evakuierungsmarsch führt zunächst in östlicher Richtung nach Ziegenhain und von dort weiter Richtung Fritzlar. Während des Marschs setzen sich immer mehr Gruppen von Häftlingen und Wachmannschaften ab, bis sich der Zug auflöst.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Evakuierung des KZ-Außenlagers Münchmühle bei Allendorf, 27. März 1945“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3985_evakuierung-des-kz-aussenlagers-muenchmuehle-bei-allendorf_evakuierung-des-kz-aussenlagers-muenchmuehle-bei-allendorf> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/3985_evakuierung-des-kz-aussenlagers-muenchmuehle-bei-allendorf