Forderungen der Frankfurter Jüdin Zierle zum Spiegel an Claus Ort zu Oberissigheim

HStAM 86 Hanauer Nachträge Nr. 25776  
Laufzeit / Datum
1580 Januar 19 - Juli 5
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Am 19. Januar 1580 lädt das Hofgericht Rottweil Claus Ort zu Oberissigheim aufgrund einer Klage der Frankfurter Jüdin Zierle (Zurli) zum Spiegel zum 17. Mai, weist die Klage aber zu diesem Termin an das Hofgericht Hanau zurück.
Dieses lädt Zierle am 31. Mai mit Erteilung von Geleit zum 5. Juli, doch erklärt der hanauische Gerichtsbote am 20. Juni, daß Zierle inzwischen verstorben ist und er die Ladung daher Schlam zum Engel übergeben hat, der sich ihrer Kinder annimmt.
Am 5. Juli erscheint ein Anwalt vor dem hanauischen Gericht und fordert von Ort im Namen von Zierles [Erben] 11 fl., die er 1573 geliehen hat. Auf Bitten von Ort, der Bedenkzeit fordert, wird die Verhandlung auf den 16. August vertagt 1#Der Prozeß scheint nicht fortgesetzt worden zu sein, denn das Protokoll endet am 5. Juli..

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Forderungen der Frankfurter Jüdin Zierle zum Spiegel an Claus Ort zu Oberissigheim“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5196_forderungen-der-frankfurter-juedin-zierle-zum-spiegel-an-claus-ort-zu-oberissigheim> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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