Aufnahme des Juden Lazarus von Schweinfurt in Kesselstadt
Stückangaben
Regest
Am 26. Oktober 1576 bittet der Jude Veidt von Herborn Räte und Befehlhaber zu Hanau, Lazarus von Schweinfurt, der seine Schwester heiraten will und nicht nur "mit kramerey umbgehet, sonder darneben auch das glaserhandtwerck und die federbedt woll bereitten kann", die Niederlassung in Windecken oder an einem anderen Ort der Grafschaft zu gestatten.
Darauf entscheiden die Räte am 27. Oktober, daß Lazarus gegen Zahlung eines Einzugsgeldes von 12 Talern in Kesselstadt aufgenommen werden soll, und am 16. November übergibt Lazarus der Kanzlei seinen Revers, in dem er für sich sowie seine Frau, Kinder und Gesinde die Zahlung des jährlich zu Martini fälligen Schutzgeldes von 8 fl. und die Einhaltung der üblichen Bestimmungen zusagt
Weitere Angaben
Bl. 1-3; vgl. auch HStAM, 86 Hanauer Nachträge Nr. 28511 und Regest Nr. 1695 (1565 November 14)
Archivangaben
Arcinsys-ID
Archivkontext
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Aufnahme des Juden Lazarus von Schweinfurt in Kesselstadt“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4885_aufnahme-des-juden-lazarus-von-schweinfurt-in-kesselstadt> (aufgerufen am 26.11.2025)
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