Der der Hehlerei beschuldigte Jude Ruben zu Wellmich wird mit 80 fl. gebüßt
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Regest-Typ
Protokolleintrag
Regest
Der der Hehlerei beschuldigte Jude Ruben zu Wellmich, dessen Frau ein gestohlenes "eßsilber” verkauft hat, statt bei der Obrigkeit Anzeige zu machen, wird mit 80 fl. gebüßt, die er dem Zollbeseher zu Rheinfels, der ihm einen Teil der Summe schuldet, entrichten soll. Zugleich erhält Ruben mit der Auflage, sich aller sonstigen Geschäfte mit hessischen Untertanen zu enthalten, Geleit, damit er binnen Monatsfrist seine Außenstände eintreiben kann. Ist dies geschehen, soll ihm, sofern er seinen Zoll bezahlt und sich "gleidtlich helt", ebenso wie anderen Juden in Hessen "der paß gehalten" werden.
Weitere Angaben
Bl. 101v; vgl. auch HStAM, 1 Samtarchiv Nr. 1666 Bl. 10 r
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Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
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„Der der Hehlerei beschuldigte Jude Ruben zu Wellmich wird mit 80 fl. gebüßt“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4644_der-der-hehlerei-beschuldigte-jude-ruben-zu-wellmich-wird-mit-80-fl-gebuesst> (aufgerufen am 26.11.2025)
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