Der der Hehlerei beschuldigte Jude Ruben zu Wellmich wird mit 80 fl. gebüßt

HStAM Protokolle Nr. II Rheinfels 1  
Laufzeit / Datum
1573 März 6
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest-Typ

Protokolleintrag

Regest

Der der Hehlerei beschuldigte Jude Ruben zu Wellmich, dessen Frau ein gestohlenes "eßsilber” verkauft hat, statt bei der Obrigkeit Anzeige zu machen, wird mit 80 fl. gebüßt, die er dem Zollbeseher zu Rheinfels, der ihm einen Teil der Summe schuldet, entrichten soll. Zugleich erhält Ruben mit der Auflage, sich aller sonstigen Geschäfte mit hessischen Untertanen zu enthalten, Geleit, damit er binnen Monatsfrist seine Außenstände eintreiben kann. Ist dies geschehen, soll ihm, sofern er seinen Zoll bezahlt und sich "gleidtlich helt", ebenso wie anderen Juden in Hessen "der paß gehalten" werden.

Weitere Angaben

Bl. 101v; vgl. auch HStAM, 1 Samtarchiv Nr. 1666 Bl. 10 r

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Der der Hehlerei beschuldigte Jude Ruben zu Wellmich wird mit 80 fl. gebüßt“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4644_der-der-hehlerei-beschuldigte-jude-ruben-zu-wellmich-wird-mit-80-fl-gebuesst> (aufgerufen am 26.11.2025)

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