Bitte um baldige Beendigung der von den Frankfurter Juden Israhel und Abraham geführten Prozesse

Am 5. Februar 1573 wenden Oberamtmann und Befehlhaber zu Hanau sich mit der Bitte an das Hofgericht Rottweil, die von den Frankfurter Juden Israhel zum Engel und Abraham zum Paradies gegen Peter Schellenflegel zu Wachenbuchen, Johann Kempf und Mus Kilian zu Hochstadt und Klein Hans Jacob zu Nidda geführten Prozesse möglichst bald zu beenden, da sie zum Teil schon sieben oder acht Jahre anhängig sind und den Beklagten weitere Kosten erspart werden sollen, zumal die Kläger allgemein als "vortheilhaftig und betreuglich beschreyt seint".
Am folgenden Tag unterrichten die hanauischen Räte ihren Prokurator zu Rottweil von diesem Schreiben und fordern ihn auf, im gleichen Sinne tätig zu werden.

Bl. 11-14; vgl. auch Regest Nr. 2119 (1571 November 28-1572 Juni 3) und Regest Nr. 2183 (1573 März 10 - Juli 7)

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.2 Hanau

• ∟ Hanauer Nachträge

• ∟ 4 Regierung Hanau vor 1821 (DFG-Retrokonversion)

• ∟ 4.2 Kaiser und Reich

• ∟ 4.2.7 Reichsgerichte

• ∟ 4.2.7.7 Hofgericht Rottweil

• ∟ 4.2.7.7.2 Einzelfälle

• ∟ 4.2.7.7.2.2 Juden

• ∟ Klage der Juden Israel zum Engel sowie Abraham und Heyum zum Paradies, alle zu Frankfurt, gegen Peter Schelnflegel zu Wachenbuchen, Johann Kempf u...

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Bitte um baldige Beendigung der von den Frankfurter Juden Israhel und Abraham geführten Prozesse“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4640_bitte-um-baldige-beendigung-der-von-den-frankfurter-juden-israhel-und-abraham-gefuehrten-prozesse> (aufgerufen am 25.11.2025)

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