Schulden des Juden Gumprecht von Kesselstadt bei dem Marburger Rentmeister und dem Keller zu Zwingenberg
Stückangaben
Regest
Der Marburger Rentmeister und der Keller zu Zwingenberg, denen der Jude Gumprecht von Kesselstadt beim letzten Gallusmarkt in Grünberg für 76 fl. 15 Batzen vier Ochsen abgekauft hat, bitten Räte und Befehlhaber zu Hanau am 3. April 1570, Gumprecht, der die zur Fastenmesse versprochene Zahlung schuldig geblieben und bei einer Vorladung in Frankfurt entflohen ist, zur Zahlung anzuhalten. Gumprecht erklärt am 5. April vor der Kanzlei, daß er kein Geld hat, und bittet um Zahlungsaufschub bis zur Herbstmesse. Sind seine Gläubiger damit nicht zufrieden, sind die hanauischen Räte willens, ihn in Schuldhaft zu nehmen.
Ausfertigung
Papier, mit aufgedrückten Verschlußsiegeln, Präsentatum und Dorsalvermerk vom 5. April 1570
Weitere Angaben
Bl. 38
Archivangaben
Arcinsys-ID
Archivkontext
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schulden des Juden Gumprecht von Kesselstadt bei dem Marburger Rentmeister und dem Keller zu Zwingenberg“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4491_schulden-des-juden-gumprecht-von-kesselstadt-bei-dem-marburger-rentmeister-und-dem-keller-zu-zwingenberg> (aufgerufen am 26.11.2025)
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