Schulden des Juden Gumprecht von Kesselstadt bei dem Marburger Rentmeister und dem Keller zu Zwingenberg

HStAM 86 Hanauer Nachträge Nr. 25965  
Laufzeit / Datum
1570 April 3 - 5
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Der Marburger Rentmeister und der Keller zu Zwingenberg, denen der Jude Gumprecht von Kesselstadt beim letzten Gallusmarkt in Grünberg für 76 fl. 15 Batzen vier Ochsen abgekauft hat, bitten Räte und Befehlhaber zu Hanau am 3. April 1570, Gumprecht, der die zur Fastenmesse versprochene Zahlung schuldig geblieben und bei einer Vorladung in Frankfurt entflohen ist, zur Zahlung anzuhalten. Gumprecht erklärt am 5. April vor der Kanzlei, daß er kein Geld hat, und bittet um Zahlungsaufschub bis zur Herbstmesse. Sind seine Gläubiger damit nicht zufrieden, sind die hanauischen Räte willens, ihn in Schuldhaft zu nehmen.

Ausfertigung

Papier, mit aufgedrückten Verschlußsiegeln, Präsentatum und Dorsalvermerk vom 5. April 1570

Weitere Angaben

Bl. 38

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schulden des Juden Gumprecht von Kesselstadt bei dem Marburger Rentmeister und dem Keller zu Zwingenberg“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4491_schulden-des-juden-gumprecht-von-kesselstadt-bei-dem-marburger-rentmeister-und-dem-keller-zu-zwingenberg> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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