Heilmanns Heinz zu Kilianstädten verspricht, den Kindern des Juden Samson seine Schulden zu bezahlen

Protokolleintrag

Heilmanns Heinz zu Kilianstädten, der den Kindern des Juden Samson zu Windecken 30 fl. schuldet und laut Verschreibung des Windecker Stadtschreibers vom 11. April 1567 ihrem Vormund Joseph versprochen hatte, das Geld bis Pfingsten desselben Jahres zurückzuzahlen oder mit 1 Binger Heller pro Woche und Gulden zu verzinsen, gelobt vor der Kanzlei Hanau, auf die mit Zinsen auf 40 fl. angewachsene Schuld, von der bei einem Ochsenhandel 5 fl. abgezahlt wurden, im Herbst eine weitere Abschlagszahlung von 15 fl. mit Wein, Geld oder Frucht zu leisten und die restlichen 20 fl. zu Weihnachten 1569 zu bezahlen. Bis dahin soll die Schuld unverzinst bleiben, doch kann Joseph Zinsen verlangen, wenn die Schuld bis Weihnachten nicht beglichen ist.

Hanau

1569 Bl. 95r; vgl. auch Regest Nr. 1897 (1568 Januar 15)

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

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• ∟ Bd. 4

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Heilmanns Heinz zu Kilianstädten verspricht, den Kindern des Juden Samson seine Schulden zu bezahlen“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4427_heilmanns-heinz-zu-kilianstaedten-verspricht-den-kindern-des-juden-samson-seine-schulden-zu-bezahlen> (aufgerufen am 26.11.2025)

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