Schulden des Landgrafen Philipp d. J. von Hessen-Rheinfels

HStAM 1 Samtarchiv Nr. 1585  
Laufzeit / Datum
[1567 nach März 31] - nach 1568 August 29
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

In einem vermutlich nach dem Tode des Landgrafen Philipp von Hessen erstellten Schuldenverzeichnis 1#Beide Schuldenverzeichnisse sind undatiert. seines Sohnes Philipp d. J. werden 200 Taler aufgeführt, die der Jude Joseph [zum goldenen Schwan zu Frankfurt] und 100 Taler, die der Jude Latzarus [zu Babenhausen] zu bekommen haben.
Am 29. August 1568 ersuchen die Brüder von der Malsburg, von Spiegel und von Viermünden Landgraf Philipp um die Begleichung einer Schuld von 600 Talern, derentwegen er sie an Joseph verwiesen hat. Dieser hat jedoch, obwohl im Besitz einer landgräflichen Schuldverschreibung gleicher Höhe, bislang nicht gezahlt.
In der Tat ist Landgraf Philipp einem zweiten Schuldenverzeichnis zufolge bei Joseph mit 600 Talern belastet. Für die Rückzahlung ist "kein ziel gesetzt, sondern stehent in kurtzem". Dagegen ist die Bezahlung der 100 Taler bei Latzarus "lang fellig".

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schulden des Landgrafen Philipp d. J. von Hessen-Rheinfels“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4240_schulden-des-landgrafen-philipp-d-j-von-hessen-rheinfels> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/qjg/4240