Forderungen des Salman zu Rückingen an hanauische Untertanen

HStAM 86 Nr. 25046  
Laufzeit / Datum
1539 Januar 7 - August 4
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Forderungen des Salman zu Rückingen an hanauische Untertanen
Am 7. Januar1# Das mit Präsentatum vom 7. März 1539 versehene Schreiben der Ganerben wurde von späterer Hand offenbar irrtümlich mit 1529 datiert. ersuchen Ganerben und Baumeister zu Rückingen die Befehlhaber zu Hanau, ihrem jüdischen Hintersassen Salman, der sich mehrfach vergeblich an die hanauische Kanzlei gewandt hat, bei der Eintreibung seiner Forderungen an die im beigefügten Verzeichnis genannten Schuldner zu Bergen, Bischofsheim, Enkheim, Fechenheim, Rumpenheim, Seckbach und Wachenbuchen behilflich zu sein.
Am 7. März antworten die Befehlhaber, daß sie sich nach der Rückkehr des Oberamtmanns bei diesem für Salman verwenden wollen. Am 9. April überschickt Graf Wilhelm von Nassau als hanauischer Vormund den Befehlhabern eine neuerliche Supplik des Juden und weist sie an, Salman zu seinen Forderungen zu verhelfen. Am 4. August findet schließlich vor der Kanzlei eine Vergleichsverhandlung zwischen Salman und seinen Schuldnern statt.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Forderungen des Salman zu Rückingen an hanauische Untertanen“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3623_forderungen-des-salman-zu-rueckingen-an-hanauische-untertanen> (aufgerufen am 25.11.2025)

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