Zwei Klagen vor der Kasseler Kanzlei gegen den Juden Freytagk zu Wahlhausen
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Regest-Typ
Protokolleintrag
Regest
Vor der Kasseler Kanzlei klagen der Frankfurter Bürger Henrich Lefferdes wegen Pfändung und der Frankfurter Jude Salomon von Eppstein wegen einer Schuldforderung gegen den Juden Freytagk zu Wahlhausen. Lefferdes wird dabei von Jacob Strauß und Salomon von Eppstein durch den Juden Jacob von Wiesbaden vertreten. Freytagk, der selbst erschienen ist, lehnt jeden Vergleich ab. Er erklärt, daß er früher unter denen von Hanstein gesessen hat, jetzt aber der Landgraf sein Herr (ordinarius) ist, und fordert ein Verfahren gegen Salomon von Eppstein. Darauf wird allen Parteien die Erstellung einer Klagschrift befohlen, und diese erklären sich einverstanden, für die Einhaltung eines neu zu bestimmenden Gerichtstermins Kaution und Bürgen zu stellen.
Archivangaben
Altsignatur
Protokolle II Kassel Cb Nr. 2 Bd. 3 Bl. 111r-112r.
Arcinsys-ID
Archivkontext
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Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Zwei Klagen vor der Kasseler Kanzlei gegen den Juden Freytagk zu Wahlhausen“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3458_zwei-klagen-vor-der-kasseler-kanzlei-gegen-den-juden-freytagk-zu-wahlhausen> (aufgerufen am 25.11.2025)
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