Die Malerin Ottilie W. Roederstein zieht nach Frankfurt
Ereignis
Was geschah
Zu Beginn des Jahres 1891 zieht die Schweizer Malerin Ottilie Wilhelmine Roederstein (1859–1937) zusammen mit ihrer Partnerin, der Ärztin Dr. Elisabeth Winterhalter (1856–1952) von Zürich nach Frankfurt am Main.
Bereits im November desselben Jahres erhielt die in Berlin und Paris ausgebildete Künstlerin die Möglichkeit, sich mit einigen Bildern in einer Ausstellung im Frankfurter Kunstverein als erfolgreiche Porträtmalerin zu präsentieren.
Im Frühjahr 1892 kam sie in Kontakt mit den in der seit 1858 bestehenden Kronberger Künstlerkolonie beheimateten Malern Anton Burger (1824–1905) und Norbert Schrödl (1842–1912), den sie 1893 porträtierte.
Im Oktober 1892 bezog sie ein Atelier im Städelschen Kunstinstitut. Einer ihrer Ateliernachbarn war Karl von Pidoll (1847–1901), dessen Malerei und Maltechnik sie wesentlich inspirierte.
Bereits kurz nach ihrer Ankunft in Frankfurt gründete sie zusammen mit Marie Bertuch (1851-1932) ein privates Damenatelier und unterrichtete in den Folgejahren zahlreiche Schülerinnen, darunter 1895 bis 1899 Mathilde Battenberg (1878–1936) und 1898 bis 1901 Jenny Fleischhauer (1879–1932). Die Förderung von Künstlerinnen war ihr zeitlebens besonders wichtig.
(UH)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„Die Malerin Ottilie W. Roederstein zieht nach Frankfurt, 1891“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6759_die-malerin-ottilie-w-roederstein-zieht-nach-frankfurt> (aufgerufen am 26.11.2025)
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