Einweihung der Martinskirche in Darmstadt

 

Ereignis

Was geschah

Am Rande der alten Vorstadt in Darmstadt wird am 1. November 1885 die evangelische Martinskirche (in Erinnerung an Martin Luther und den Hl. Martin von Tours) eingeweiht. Gestiftet hat den Bau der Kirche und des angrenzenden Pfarrhauses der Darmstädter Germanist und Schriftsteller Dr. Maximilian Rieger (1828–1909), der mehr als zwei Jahrzehnte Mitglied der hessischen Landessynode war. Der historistische Entwurf des dänischen, in Frankfurt am Main lebenden Architekten Aage von Kauffmann (1852–1922) vereinigte Formen von romanischer und gotischer Baukunst. Der 1907 nach Maximilian Rieger benannte Platz entstand später durch die fortschreitende Bebauung. Das sich nach dem Kirchenbau neu entwickelnde Stadtgebiet aus kleinbürgerlichen Häusern, das bis dahin „Bangertsviertel“ genannt wurde, erhielt den Namen „Martinsviertel“. Die 1944 schwer beschädigte Kirche wurde zwischen 1946 und 1951 in vereinfachten Formen wieder aufgebaut, 1998/99 jedoch unter Rückbesinnung auf den ursprünglichen Entwurf Aage von Kauffmanns renoviert.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Einweihung der Martinskirche in Darmstadt, 1. November 1885“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6727_einweihung-der-martinskirche-in-darmstadt_einweihung-der-martinskirche-in-darmstadt> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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