Unterzeichnung des deutsch-französischen Friedensvertrags in Frankfurt

 
Bezugsort(e)
Frankfurt am Main
Epoche
Kaiserreich
Themenbereich
Militär und Krieg · Politik

Ereignis

Was geschah

Am 5. Mai 1871 kommt Reichskanzler Otto von Bismarck (1815–1898) nach Frankfurt am Main und verhandelt abschließend mit dem französischen Außenminister Jules Favre (1809–1880) über die im Vorfrieden von Versailles festgelegten Bedingungen bezüglich der Kriegsentschädigung von fünf Milliarden Francs an das Deutsche Reich sowie das Abtreten von Elsaß und Lothringen. Am 10. Mai 1871 wird der deutsch-französische Friedensvertrag von Bismarck und Favre im traditionsreichen Hotel „Zum Schwan“ unterzeichnet und damit der Krieg beendet. Bei dem abschließenden Festbankett, das der Frankfurter Oberbürgermeister Heinrich Mumm von Schwarzenstein (1818–1890) ausrichtete, sagte der Reichskanzler, der 1851 bis 1859 als preußischer Bundestagsgesandter in Frankfurt gelebt hatte: „Es ist mir ein schöner Gedanke, daß der erste große politische Akt des wiedererstandenen deutschen Reiches gerade in Frankfurt, der alten Kaiser- und Krönungsstadt, sich hat vollziehen können. Ich wünsche von Herzen, daß der Friede von Frankfurt auch den Frieden für Frankfurt und den Frieden mit Frankfurt bringen werde.“1
(StH/UH)

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Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Unterzeichnung des deutsch-französischen Friedensvertrags in Frankfurt, 10. Mai 1871“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6585_unterzeichnung-des-deutsch-franzoesischen-friedensvertrags-in-frankfurt> (aufgerufen am 25.11.2025)

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