August Vilmar vollendet „Idiotikon von Kurhessen“ in Marburg
Ereignis
Was geschah
Am 31. August 1867 vollendet der Germanist und Theologe August Vilmar (1800–1868) in Marburg das „Idiotikon von Kurhessen“, dessen Grundlage die bereits in den 1820er Jahren begonnene Forschung bzw. Sammeltätigkeit zur „Volkssprache des Kurfürstentums Hessen“ war. Schon als Lehrer in Hersfeld und Rotenburg an der Fulda begann er, war 1831 Abgeordneter im kurhessischen Verfassungslandtag, 1833 Gymnasialdirektor in Marburg und arbeitete ab 1850 mit Ludwig Hassenpflug (1794–1862) im Kasseler Ministerium bis zur Ablehnung vom Kurfürst Friedrich Wilhelm (1802–1875) zum Generalsuperintendenten der evangelischen Landeskirche im Jahr 1855 zusammen, wonach Vilmar einen Lehrstuhl an der Universität Marburg erhielt.
(StH)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 255, 257
Weiterführende Informationen
- August Friedrich Christian Vilmar, Idiotikon von Kurhessen, Marburg 1883
- Wikipedia: Idiotikon (eingesehen am 4.3.2022)
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„August Vilmar vollendet „Idiotikon von Kurhessen“ in Marburg, 31. August 1867“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6531_august-vilmar-vollendet-idiotikon-von-kurhessen-in-marburg_august-vilmar-vollendet-idiotikon-von-kurhessen-in-marburg> (aufgerufen am 25.11.2025)
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