Ereignis

Was geschah

Am Namenstag der heiligen Elisabeth wird in Darmstadt das Diakonissenhaus als Stift und gleichzeitig als Krankenhaus nach knapp anderthalbjähriger Bauzeit – der Grundstein war am 9. Juni 1857 gelegt worden – eingeweiht. Ermöglicht wurde dies durch eine hohe Spende von Prinzessin Elisabeth von Hessen-Darmstadt (1815–1885), die auch das Protektorat über die Stiftung ausübt.1 Das Diakonissenmutterhaus in der Erbacher Straße 25 beherbergt neben den Räumen für die Schwestern eine Ambulanz und Krankenzimmer. Die neue Gemeinschaft orientiert sich an dem Vorbild des Diakonissenhauses in Kaiserswerth, ihre Statuten werden durch das Innenministerium bestätigt. Das Elisabethenstift expandiert ständig in den folgenden Jahren, 1883 gehören bereits 130 Schwestern zum Mutterhaus, von denen 100 in anderen Orten arbeiten aufgrund von Verträgen zwischen den Gemeinden und dem Mutterhaus.
(RKr)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Die Anregung des hessischen Ministerpräsidenten Dalwigk, die Pflege im Städtischen Spital den andernorts bereits bewährten Diakonissen zu übertragen, war von der Stadt Darmstadt abgelehnt worden.

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Einweihung des Elisabethenstifts in Darmstadt, 19. November 1858“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6455_einweihung-des-elisabethenstifts-in-darmstadt> (aufgerufen am 25.11.2025)

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