Einweihung des Bahnhofs Guntershausen als kurhessischer Eisenbahnknotenpunkt

 

Ereignis

Was geschah

Unweit der im gleichen Jahr fertiggestellten Eisenbahnbrücke über die Bauna befindet sich der Bahnhof Guntershausen, seinerzeit der erste Bahnknotenpunkt in Kurhessen. Hier wurden die west-östliche verlaufende Friedrich-Wilhelms-Nordbahn und die nord-südliche verlaufende Main-Weser-Bahn zusammengeführt. Bis zur Fertigstellung der direkten Linie Frankfurt-Bebra im Jahr 1868 wurde der gesamte Eisenbahnverkehr von Frankfurt am Main nach Mitteldeutschland über Guntershausen geführt. Am 19. Dezember 1849 wurde das Bahnhofsgebäude in Insellage zwischen den beiden Bahnstrecken nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht. Das repräsentative, langgestreckte Bauwerk im Rundbogenstil nach den Entwürfen des kurhessischen Eisenbahndirektors Julius Eugen Ruhl (1796–1871) enthielt im zentralen, zweigeschossigen Gebäudeteil ein Restaurant, während beidseitig die eingeschossigen Wartehallen – nach Bahngesellschaft separiert – lagen. Im südlichen Seitentrakt befand sich zudem das separat zugängliche, den Mitgliedern fürstlicher Familien vorbehaltene „Fürstenzimmer“.
(UH)

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Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Einweihung des Bahnhofs Guntershausen als kurhessischer Eisenbahnknotenpunkt, 19.Dezember 1849“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6384_einweihung-des-bahnhofs-guntershausen-als-kurhessischer-eisenbahnknotenpunkt> (aufgerufen am 25.11.2025)

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