Baubeginn der „Kurfürst-Friedrich-Wilhelm-Nordbahn“ bei Guxhagen

 

Ereignis

Was geschah

Am 1. Juli 1845 beginnen die Arbeiten für die Friedrich-Wilhelms-Nordbahn bei Guxhagen. Im September 1844 war eine Aktiengesellschaft gegründet worden, die den Bau mehrerer Eisenbahnstrecken im Kurfürstentum Hessen finanzieren sollte . Die kurhessische Ost-West-Verbindung sollte unter dem Namen „Friedrich-Wilhelms-Nordbahn“ als Teil der durchgehenden Ost-West-Eisenbahnverbindung zwischen Westfalen und Halle an der Saale vom Anschluss der thüringischen Eisenbahn über Kassel bis zur preußischen Grenze führen. Für die Planung der erforderlichen Tunnel, Brücken und Dämme wurde der belgische Eisenbahningenieur Dr. Frans Splingard (1810–1884) verpflichtet. Die Strecke zwischen Bebra und Kassel, die bis Guntershausen durch das Fuldatal führt, konnte am 29. Dezember 1849 durchgehend befahren werden. Julius Eugen Ruhl (1796–1871), der im März 1846 zum Direktor der kurhessischen Staatsbahnen ernannt worden war, zeichnete für die Hochbauten verantwortlich, darunter die Bahnhöfe von Bebra, Hofgeismar und Guntershausen.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Baubeginn der „Kurfürst-Friedrich-Wilhelm-Nordbahn“ bei Guxhagen, 1. Juli 1845“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6340_baubeginn-der-kurfuerst-friedrich-wilhelm-nordbahn-bei-guxhagen> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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