Heinrich Emanuel Merck verhilft zur Massenproduktion von Opium-Alkaloiden
Ereignis
Was geschah
Die erste Lieferung des Opium-Alkaloiden an einen Großhändler wird vom Darmstädter Apotheker Heinrich Emanuel Merck (1794–1855) im Geschäftsbuch festgehalten, der Bericht dazu, „Über die Bereitung des Morphiums“ zur Massenproduktion, erscheint im Jahr 1827. In der seit 1668 von der Familie Merck geführten Engel-Apotheke besaß sein Vater Johann Anton Merck (1756–1805) schon ein eigenes Labor. Auch die Lehre am Johann Bartholomäus Trommsdorff-Institut in Erfurt half Heinrich Emanuel Merck bei der Analyse, die ab 1816 in Versuche resultierten. Generell formt sich durch die Forschungen von Justus von Liebig (1803–1873) vermehrt eine chemische Industrie. Beispielsweise wird seit 1822 in Oppenheim Chinin von Friedrich Ludwig Koch (1786–1865) produziert, woraufhin eine Fabrik in Frankfurt-Sachsenhausen unter Leitung von Conrad Zimmer (1808–1878) folgte.
(StH)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 218, 222
Weiterführende Informationen
- Wikisource: Dr. Conrad Zimmer (eingesehen am 10.3.2021)
- Wikipedia: Textorstraße (eingesehen am 10.3.2021); Wikipedia: Chinin (eingesehen am 10.3.2021)
Kalender
Siehe auch
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Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Heinrich Emanuel Merck verhilft zur Massenproduktion von Opium-Alkaloiden, 20. September 1826“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6194_heinrich-emanuel-merck-verhilft-zur-massenproduktion-von-opium-alkaloiden_heinrich-emanuel-merck-verhilft-zur-massenproduktion-von-opium-alkaloiden> (aufgerufen am 26.11.2025)
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