Hessischer Landtag berät über mehr Sicherheit bei Klassenfahrten

 
Bezugsort(e)
Wiesbaden

Ereignis

Was geschah

Aufgrund des Dringlichkeitsantrages des Gesamtdeutschen Blocks, berät der Hessische Landtag die Verbesserung der Sicherheit für Schüler bei Klassenfahrten.1 Der ehemalige hessische Kultusminister Ludwig Metzger (1902–1993; SPD) betont, dass in Hessen kein Handlungsbedarf bestehe, da hier bereits 1949 erlassen worden ist, dass nur ausreichend geschultes Personal an Ausflügen teilnehmen darf und darüber hinaus im vorigen Jahr diese Anordnung auch für Skiausflüge gelte. Seitens der CDU weist Dr. Erich Großkopf (1903–1977) daraufhin, dass es Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis geben könne. Daher plädiert er dafür, Klassenfahrten nicht in die Ferne zu unternehmen, sondern verstärkt in der Heimatregion Ausflüge zu unternehmen. Kultusminister Arno Hennig (1897–1963; SPD) erklärt dem Landtag, dass er diese Anstöße gerne in die Kultusministerkonferenz tragen werde.
(MB)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Hintergrund des Antrags ist das sogenannte Heilbronner Dachsteinunglück im April 1954, bei dem zehn Schüler und drei Lehrer ums Leben kamen. Siehe Wikipedia:Heilbronner Dachsteinunglück (eingesehen am 5.5.2022).

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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