Landtag tritt für Rhein-Main Flughafen als Luftverkehrszentrum ein
Ereignis
Was geschah
Der Hessische Landtag fordert von der Landesregierung, sich für den Rhein-Main Flughafen als zentrales Luftverkehrszentrum der Republik einzusetzen. Das ergebe sich schon aus seiner geografischen und verkehrspolitischen Lage. Auch der Frankfurter Oberbürgermeister Walter Kolb (1902–1956; SPD) betont, dass der Frankfurter Flughafen, verglichen mit den anderen Flughäfen deutscher Großstädte, geografisch ausgesprochen günstig gelegen ist. Sein Unverständnis äußert er über den Plan, eine deutsche Luftverkehrsgesellschaft in Köln anzusiedeln. Er deutet an, dass bei diesem Plan auch die verwandtschaftliche Beziehung des Bundeskanzlers zum Liquidator der ehemaligen „Deutschen Lufthansa“, dem Kölner Rechtsanwalt Dr. Max Adenauer eine Rolle spiele1und nicht allein wirtschaftliche oder sachliche Entscheidungsgrundlagen.
(MB)
Bezugsrahmen
Nachweise
Fußnoten
- Max Adenauer (1910–2004), als drittes Kind aus erster Ehe des späteren Bundeskanzlers Konrad Adenauer geboren, war seit 1948 Beigeordneter für Wirtschaft, Häfen und Verkehr der Stadt Köln. ↑
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.3.1952, S. 3
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
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„Landtag tritt für Rhein-Main Flughafen als Luftverkehrszentrum ein, 13. März 1952“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4037_landtag-tritt-fuer-rhein-main-flughafen-als-luftverkehrszentrum-ein_landtag-tritt-fuer-rhein-main-flughafen-als-luftverkehrszentrum-ein_landtag-tritt-fuer-rhein-main-flughafen-als-luftverkehrszentrum-ein> (aufgerufen am 26.11.2025)
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