Evakuierungsmarsch der Häftlinge des KZ-Außenlagers Gießen nach Buchenwald

Einen Tag vor dem Eintreffen der vorrückenden US-Armee in Gießen ergreift die SS-Mannschaft, die bisher das KZ-Außenlager in der Heil- und Pflegeanstalt Gießen bewacht hat, die Flucht. Von den vermutlich 77 Häftlingen sind die meisten politische Häftlinge aus Deutschland, Polen, dem Protektorat Böhmen und Mähren, der Sowjetunion und Frankreich. Ein Teil von ihnen wird gezwungen, von Gießen aus in Richtung Buchenwald zu marschieren, wo am 3. April 1945 22 von ihnen eintreffen. Die anderen 55 Häftlinge konnten unterwegs fliehen oder wurden von der US-Armee befreit.
(OV)

• Peter Schlagetter-Bayertz, Gießen. In: Benz / Distel: Der Ort des Terrors Bd. 3, München 2006, S. 448 f.

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Evakuierungsmarsch der Häftlinge des KZ-Außenlagers Gießen nach Buchenwald, 27. März 1945“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3989_evakuierungsmarsch-der-haeftlinge-des-kz-aussenlagers-giessen-nach-buchenwald_evakuierungsmarsch-der-haeftlinge-des-kz-aussenlagers-giessen-nach-buchenwald_evakuierungsmarsch-der-haeftlinge-des-kz-aussenlagers-giessen-nach-buchenwald_evakuierungsmarsch-der-haeftlinge-des-kz-aussenlagers-giessen-nach-buchenwald> (aufgerufen am 26.11.2025)

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