Werbung mit der neuen Trinkkuranlage in Bad Nauheim

 

Ereignis

Was geschah

Der Kurverwaltungsausschuss in Bad Nauheim beschließt, auf einer für 1911 geplanten „Internationalen Ausstellung für Reise und Fremdenverkehr“ mit der kurz vor ihrer Verwirklichung stehenden neuen Trinkkuranlage zu werben. Die ab 1910 bis 1912 entstehende Trinkkuranlage wird nach Plänen des aus Darmstadt stammenden Großherzoglichen Regierungsbauinspektors und Architekten Wilhelm Jost (1874–1944) errichtet. Sie besteht aus mehreren Säulengängen, die hufeisenförmig einen Innenhof mit einem großen Wasserbassin und einer Orchestermuschel umschließen. Weiterhin sind ein achteckiger Kurbrunnentempel und die daran angrenzende, an eine antike Therme erinnernde Trinkhalle Bestandteile des Gebäudeensembles. Mittelpunkt der Trinkhalle ist die vergoldete, von einer Kuppel überwölbte Brunnenausgabe. Sie spendet das kohlensäurehaltige Heilwasser des 1846 gefundenen Großen Sprudels. Neben der zentralen Kuranlage Bad Nauheims, dem Sprudelhof (der zwischen 1905 und 1912 ebenfalls nach Entwürfen von Wilhelm Jost entsteht), gilt die Trinkkuranlage als herausragendes Beispiel für die Architektur des Jugendstils.
(KU)

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