Erster Preis für das „Hessische Zimmer“ in Turin
Ereignis
Was geschah
Auf der „Ersten Internationalen Ausstellung für moderne dekorative Kunst“ in Turin erhält der aus Österreich stammende Architekt Joseph Maria Olbrich (1867–1908) für das von ihm entworfene „Hessische Zimmer“ einen mit 8.000 Francs dotierten Ersten Preis. Olbrich lebt und arbeitet in der von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein (1868–1937) 1899 ins Leben gerufenen Künstlerkolonie in Darmstadt. Seit 1900 führt der der Jugendstilarchitektur zuzurechnende Künstler einen vom Großherzog verliehenen Professorentitel und ist hessischer Bürger. Für die Ausstellung in der norditalienischen Metropole gestaltete Olbrich insgesamt drei Zimmer: neben dem preisgekrönten Entwurf noch ein Tee- und ein Schlafzimmer.
(KU)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 291
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Erster Preis für das „Hessische Zimmer“ in Turin, Oktober 1902“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/286_erster-preis-fuer-das-hessische-zimmer-in-turin> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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