Kolb und Hilferding schildern in Paris die Grausamkeit des Nationalsozialismus

 
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Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Die Schriftstellerin und Pazifistin Annette Kolb (1870–1967) und der sozialdemokratische Publizist und Politiker Rudolf Hilferding (1877–1941) beschreiben deutschen Emigranten in Paris „die dekadente Grausamkeit“, mit der die Nationalsozialisten im Reich ihre Opfer quälen. „Die Methode erinnere sie an den Düsseldorfer Mörder Kürten1 oder den Briten ‚Jack the Ripper‘“.
(OV/KU)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Der deutsche Serienmörder Peter Kürten (1883–1931) tötete zwischen 1913 und 1929 neun Menschen, 20 Mordversuche gehen auf sein Konto. Der auch als „Monster von Düsseldorf“ oder „Vampir von Düsseldorf“ (Kürten tötete im Dezember 1929 einen Schwan im Düsseldorfer Hofgarten, dessen Blut er trank) bekannte Mann verbreitete in den 1920er Jahren durch die Brutalität seiner mörderischen Attacken und eine Vielzahl von gewalttätigen sexuellen Übergriffen im Rheinland Angst und Schrecken. Seine Taten erregten auch international Aufmerksamkeit. Vgl. Eva Bischoff, Kannibale-Werden. Eine postkoloniale Geschichte deutscher Männlichkeit um 1900, Bielefeld 2011, S. 210 ff.

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Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kolb und Hilferding schildern in Paris die Grausamkeit des Nationalsozialismus, 24. Mai 1933“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2432_kolb-und-hilferding-schildern-in-paris-die-grausamkeit-des-nationalsozialismus> (aufgerufen am 27.11.2025)

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