Verschiedene Angelegenheiten der jüdischen Kultusgemeinde Soden, 1852-1883

HHStAW 228 Nr. 290  
Laufzeit / Datum
1852-1883
Bearbeitung
Hartmut Heinemann

Stückangaben

Regest

Haushaltsangelegenheiten, Anstellung von jüdischen Religionslehrern, Rechnern und Schächtern, Schulraumfrage, Vorsteherwahlen, Küsterdienst, Spenden der Bankiers Schloss und andere Angelegenheiten der jüdischen Kultusgemeinde Soden

Enthält u.a.

  • Antrag eines Teils der Gemeindemitglieder auf Revision des Budgets der jüdischen Gemeinde von 1853 (1854)
  • Dabei: Rechnungen und Rechnungsüberschläge 1848, 1852 und 1853
  • Aufstellung der Opfergelder für 1852
  • Aufnahme eines Darlehens von 1800 Gulden unter Verpfändung der der jüdischen Gemeinde gehörenden Gebäude, 1857
  • Dabei: Bericht des Feldgerichts Soden über die Vermögensverhältnisse aller Mitglieder der dortigen Judengemeinde
  • Inventar der der jüdischen Gemeinde Soden gehörenden Gegenstände, 1883
  • Nichtunterzeichnung des Anstellungsvertrages des jüdischen Religionslehrers Joseph Cahn aus Kronberg durch die beiden Vorstehergehilfen, 1865
  • Dabei: Anstellungsvertrag
  • Antrag auf Übernahme des Schächteramtes durch den Religionslehrer Fleischhauer, 1856, und Ausübung des Küsterdienstes durch diesen, 1864
  • Beschwerde des Salomon Mayer wegen Erteilung des jüdischen Religionsunterrichts im Wohn- und Schlafzimmer des Lehrers Fleischhauer im jüdischen Gemeindehaus bei gleichzeitiger Vermietung zweier Wohnungen im 2. Stock der Synagoge; Rechtfertigung dieser Verhältnisse durch den Vorsteher, 1864
  • Annahme des Rechneramtes durch Herrmann Hirsch unter der Bedingung, 4 % der jährlichen Einnahmen als Vergütung zu erhalten, 1860
  • Dabei: Bericht des Bürgermeisters über Leumund, Familienverhältnisse und Bildung des H. Hirsch
  • Anstellungsvertrag des Salomon Mayer als Rechner, 1862
  • Zweckentfremdete Verwendung der Spenden der Bankiers Schloss aus Frankfurt a. M. und Wien zur Unterstützung armer Gemeindemitglieder durch den Vorsteher D. Stern, 1872
  • Überlassung der von der Familie Reiss aus Frankfurt a.M. ausgeliehenen Thora mit silbernem Zubehör an die jüdische Gemeinde Soden für weitere 12 Jahre, 1868

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Verschiedene Angelegenheiten der jüdischen Kultusgemeinde Soden, 1852-1883“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/704_verschiedene-angelegenheiten-der-juedischen-kultusgemeinde-soden-1852-1883> (aufgerufen am 26.11.2025)

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