Anleihen des Landgrafen Philipp von Hessen-Rheinfels bei Frankfurter Juden

HStAM 1 Samtarchiv Nr. Akten Nr. 165  
Laufzeit / Datum
1583 Herbstmesse - 1584 Fastenmesse
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Der Kämmerer des Landgrafen Philipp von Hessen-Rheinfels nimmt während der Frankfurter Herbstmesse bei dem Juden Jacob zum Kranich 500 fl. auf, die mit 3 % 1#An anderer Stelle heißt es 2 1/2 %; 4 c Hessen-Rheinfels Nr. 130. verzinst und zu Martini zurückgezahlt werden sollen. Die Zinsen von 15 fl. bezahlt er sofort.
In einem am 3. Dezember erstellten Schuldenverzeichnis werden die 500 fl. noch aufgeführt. Hinzu kommen weitere 207 fl., die bei dem Juden Moschy [zum Korb] geliehen wurden.
Bei der Fastenmesse 1584 zahlt Moschy, der inzwischen vom Schultheißen zu Lißberg für die 207 fl. 300 fl. Batzen und 12 fl. Zinsen erhalten hat, 11 fl., die überzahlt waren, zurück.

Weitere Angaben

1583/84 Bl. 21v, 23v, 153r; vgl. auch HStAM, 4 c Hessen-Rheinfels Nr. 130; 40 d Kammernachträge, Amt Rheinfels Pak.1024; HStAM, 70 a Kanzlei Hessen-Rheinfels Nr. 27

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Anleihen des Landgrafen Philipp von Hessen-Rheinfels bei Frankfurter Juden“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5529_anleihen-des-landgrafen-philipp-von-hessen-rheinfels-bei-frankfurter-juden> (aufgerufen am 26.11.2025)

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