Forderungen des Juden zu Ober-Ohmen an Hermann von Merlaus Sohn

HStAM 17 d Regierung Kassel, Familienrepositur Nr. von Merlau 13  
Laufzeit / Datum
1583 September 4/14 - Oktober 26/November 5
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Am 4. September 1583 schicken Statthalter und Räte zu Marburg dem Rentmeister und Schultheißen zu Grünberg eine von den Vormündern des nachgelassenen Sohnes von Hermann von Merlau eingereichten Supplik und geben Anweisung, den auf die Klage des Juden [zu Ober-Ohmen] hin über Merlaus Güter verhängten Arrest aufzuheben und den Juden zu veranlassen, den Vormündern eine ordentliche Abrechnung vorzulegen. Allerdings sollen die Vormünder ihrerseits dem Juden ihrem Erbieten nach zahlen, was sie für den Ochsen schuldig sind.
Auf eine neuerliche Bittschrift der Vormünder hin wird diese Weisung am 26. Oktober wiederholt und ein Bericht darüber angefordert, warum dem Juden zu Ober-Ohmen eines Ochsen wegen Ansprüche auf Merlaus Zehnten, Zinsen und Renten eingeräumt wurden und der Arrest noch nicht aufgehoben ist.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Forderungen des Juden zu Ober-Ohmen an Hermann von Merlaus Sohn“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5525_forderungen-des-juden-zu-ober-ohmen-an-hermann-von-merlaus-sohn> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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