Elias Ebreer dankt Landgraf Wilhelm für die Erlaubnis zur Niederlassung und bittet um eine Bestallung

HStAM 17 I. Alte Kasseler Räte Nr. 236  
Laufzeit / Datum
[1580 Juli 27]
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Elias Ebreer, Medikus zu Treysa, dankt Landgraf [Wilhelm] von Hessen für die Erlaubnis, sich in der Landgrafschaft niederlassen zu dürfen, und für die Befreiung von Zoll und Abgaben, bittet aber, in Anbetracht seines Alters und geringen Vermögens, das ihm nicht erlaubt, seine Kinder Medizin studieren zu lassen, um eine Bestallung. Er beruft sich darauf, daß schon sein Vater Lazarus Bobenhausen Leibarzt des Landgrafen Philipp war und fügt Zeugnisse zweier landgräflicher Diener bei, die bestätigen, daß Lazarus gelegentlich zur landgräflichen Tafel gezogen worden ist, desgleichen, daß Elias gute Dienste als Einkäufer bei der Frankfurter Messe leistet und in der Lage ist, Samen und Kräuter für die landgräflichen Gärten wohlfeil aus Konstantinopel zu besorgen.

Ausfertigung

Papier ohne Datierung, Präsentatum den 27. Juli 1580

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Elias Ebreer dankt Landgraf Wilhelm für die Erlaubnis zur Niederlassung und bittet um eine Bestallung“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5229_elias-ebreer-dankt-landgraf-wilhelm-fuer-die-erlaubnis-zur-niederlassung-und-bittet-um-eine-bestallung> (aufgerufen am 25.11.2025)

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