Elias Ebreer dankt Landgraf Wilhelm für die Erlaubnis zur Niederlassung und bittet um eine Bestallung
Stückangaben
Regest
Elias Ebreer, Medikus zu Treysa, dankt Landgraf [Wilhelm] von Hessen für die Erlaubnis, sich in der Landgrafschaft niederlassen zu dürfen, und für die Befreiung von Zoll und Abgaben, bittet aber, in Anbetracht seines Alters und geringen Vermögens, das ihm nicht erlaubt, seine Kinder Medizin studieren zu lassen, um eine Bestallung. Er beruft sich darauf, daß schon sein Vater Lazarus Bobenhausen Leibarzt des Landgrafen Philipp war und fügt Zeugnisse zweier landgräflicher Diener bei, die bestätigen, daß Lazarus gelegentlich zur landgräflichen Tafel gezogen worden ist, desgleichen, daß Elias gute Dienste als Einkäufer bei der Frankfurter Messe leistet und in der Lage ist, Samen und Kräuter für die landgräflichen Gärten wohlfeil aus Konstantinopel zu besorgen.
Ausfertigung
Papier ohne Datierung, Präsentatum den 27. Juli 1580
Archivangaben
Arcinsys-ID
Archivkontext
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Elias Ebreer dankt Landgraf Wilhelm für die Erlaubnis zur Niederlassung und bittet um eine Bestallung“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5229_elias-ebreer-dankt-landgraf-wilhelm-fuer-die-erlaubnis-zur-niederlassung-und-bittet-um-eine-bestallung> (aufgerufen am 25.11.2025)
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