Forderungen des Frankfurter Juden Joseph zur goldenen Scheuer an Tönges Heinrich von Roßdorf

HStAM 86 Hanauer Nachträge Nr. 26940  
Laufzeit / Datum
1579 Oktober 13 - 1582 Juli 31
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Forderungen des Frankfurter Juden Joseph zur goldenen Scheuer an Tönges Heinrich von Roßdorf
Am 13. Oktober 1579 fordert das Hofgericht Rottweil Tönges Heinrich zu Roßdorf auf, sich aus der aufgrund einer Klage des Frankfurter Juden Joseph zur goldenen Scheuer seit mehr als Jahr und Tag über ihn verhängten Acht zu lösen.
Am 29. November 1580 verlangt das Hofgericht von der Gemeinde Roßdorf Heinrichs Ausweisung.
Da Heinrich behauptet, Joseph, dem Schwiegersohn des David zur goldenen Scheuer, nichts schuldig zu sein, ersuchen Räte und Befehlhaber zu Hanau das Hofgericht am 15. Juni 1581 darum, Heinrichs Ächtung aufzuheben.
Diese Bitte wird offenbar abgelehnt, denn am 31. Juli 1582 verlangt das Hofgericht von der Gemeinde Roßdorf erneut die Ausweisung des Geächteten.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Forderungen des Frankfurter Juden Joseph zur goldenen Scheuer an Tönges Heinrich von Roßdorf“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5167_forderungen-des-frankfurter-juden-joseph-zur-goldenen-scheuer-an-toenges-heinrich-von-rossdorf> (aufgerufen am 28.11.2025)

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