Judenschulden betreffende Angelegenheiten bei einem Anhörungstermin vor dem Oberamtmann zu Hanau
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Regest
Johann Heck [gen. Becker von Dörnigheim?] läßt vor dem Oberamtmann zu Hanau feststellen, daß die zur Bezahlung von Judenschulden geliehenen 30 fl. noch bei der Kanzlei hinterlegt sind, weil der Jude sie nicht abgeholt hat.
Beim gleichen Anhörungstermin tadelt der Oberamtmann Jung Aigels Witwe, weil sie nicht, wie ihr geboten war, den Erlös aus dem Verkauf ihrer Güter zur Bezahlung der Gläubiger der Kanzlei übergeben hat, sondern bei dem Juden Kifa in Frankfurt 81 fl. geliehen und damit laut von der Stadt Frankfurt besiegelter Quittung den Juden zum schwarzen Schild bezahlt hat.
Weitere Angaben
1578-1579 Bl. 125v-126r
Archivangaben
Arcinsys-ID
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Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Judenschulden betreffende Angelegenheiten bei einem Anhörungstermin vor dem Oberamtmann zu Hanau“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5014_judenschulden-betreffende-angelegenheiten-bei-einem-anhoerungstermin-vor-dem-oberamtmann-zu-hanau> (aufgerufen am 27.11.2025)
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