Dechant und Kapitel zu Fulda bekunden die Belehnung der Juden zu Fulda mit der Judenschule

Dechant und Kapitel zu Fulda bekunden, daß sie die Juden zu Fulda auf ihr Bitten mit der Judenschule "hinter der treppen oben an der ecken gegen Anthoni Holtzschern behausung uber und auf der andern seitten ahn Hanßen Kochen stossendt", wie sie sie bereits von ihren Vorgängern besaßen, belehnt haben. Die Juden sollen der Dechanei dafür an jedem ersten Fastensonntag eine Tonne Heringe "kaufmannsguth" liefern.

Abschrift d.Z. mit hebräischem Dorsalvermerk und dem Zusatz von späterer Hand: "beweis, daß die thon hering erbzinß von der judenschul nicht zue dem sehlgeredt, sondern der dechaney gehörig".

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.3 Fulda

• ∟ B.3.1 Reichsabtei und Bistum bis 1802

• ∟ Stiftskapitel

• ∟ 3 Kapitularische Verwaltung

• ∟ 3.11 Judensachen

• ∟ Lehnbrief des Dechanten Hermann von Windhausen über die Judenschule an die Judenschaft (Abschrift)

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Dechant und Kapitel zu Fulda bekunden die Belehnung der Juden zu Fulda mit der Judenschule“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4756_dechant-und-kapitel-zu-fulda-bekunden-die-belehnung-der-juden-zu-fulda-mit-der-judenschule> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/qjg/4756