Geleitsgesuch des Judenschulmeisters Kiva zu Frankfurt wegen eines Gerichtstermins

Der Judenschulmeister Kiva zu Frankfurt ersucht Räte und Befehlhaber zu Hanau um Geleit und einen Gerichtstermin, damit ihm sowie seinen Mündeln, den nachgelassenen Kindern des Juden zur Flasche zu Frankfurt, zur Bezahlung ihrer Forderungen an etliche hanauische Untertanen in Eschersheim verholfen wird. Darauf wird entschieden, daß das Geleit erteilt werden soll, wenn Kiva nachweisen kann, daß er seinen Türkensteueranteil bezahlt hat. Noch am gleichen Tage wird im Geleitsbuch vermerkt, daß Kiva gegen Zahlung von 6 Schilling vom 12. März an für drei Tage Geleit erhalten hat.

Bl. 2r; vgl. auch HStAM, 86 Hanauer Nachträge Nr. 21767 Bl. 6

81 Regierung Hanau B Nr. 93-1 1/2

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.2 Hanau

• ∟ Hanauer Regierung (vor 1821)

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Geleitsgesuch des Judenschulmeisters Kiva zu Frankfurt wegen eines Gerichtstermins“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4485_geleitsgesuch-des-judenschulmeisters-kiva-zu-frankfurt-wegen-eines-gerichtstermins> (aufgerufen am 25.11.2025)

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